Für unser diejähriges Silvesterdinner haben wir Brot selbstgebacken und glutenfreies Fladenbrot und andere glutenfreie Brotsorten ausprobiert.
Aber beim ersten Brotback-Versuch hat mein Mann ziemlich geflucht, da der Teig schon etwas schwieriger ist, als normaler Brotteig mit Weizenmehl.
Nach einer langen und heftigen Küchenschlacht war das Resultat allerdings dafür um so köstlicher. Geschmacklich und in der Konsistenz ist es nicht von Weizenbrot zu unterscheiden. Im Gegeteil, ich findes es wesentlich aromatischer und es ist außerdem total fluffig und soft, wie ein Fladenbrot sein muss.
Allein die Farbe verräte, dass es einen hohen Anteil Maismehl enthält.

Das Rezept für ein glutenfreies Fladenbrot
Zutaten
- Ca. 400 g Schär Brot Mix B + 50 g Reismehl
- 100 g lauwarmes Wasser
- 300 ml Sprudelwasser
- Optional: 250 g Quark (20% Fett) oder Soja Quark
- 1 Würfel frische Hefe (42 g)
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Reissirup oder Ahornsirup
- 2 EL Olivenöl
- 1-2 TL Salz
- optional: 1 TL Chiasamen oder Flohsamenschalenmehl
Zum Bestreichen:
- 1 EL Öl
- 1 EL Sesam
- 1 EL Schwarzkümmel
Zubereitung des glutenfreien Fladenbrot:
- Das Mehl mit dem Reismehl dem Flohsamenschalenmehl und dem Backpulver vermischen.
- In die Mitte eine Kuhle drücken und die Hefe hineinbröseln, Dattelsirup dazugeben und mit etwas lauwarmem Wasser vermischen, und warten, bis die Hefe anfängt, etwas zu gären.
- Danach das Öl, Quark, Salz und Mehl dazu geben und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

Gut und lange mit der Küchenmaschine oder den Händen kneten.

Den Teig in einer Plastikschüssel (!!!) mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort ca 45 Minuten gehen lassen.
Den Teig erneut kurz durchkneten. Anschließend den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbleck geben und mit öligen Händen oder einem Nudlholz zu einem großen Fladen formen. Dann mit den Fingern ein paar Dellen eindrücken und mit Sesam, Schwarzkümmel oder Za’atar bestreuen, die Körner mit einem Nudelholz oder den Fingern etwas andrücken und mit etwas, aber nur wenig Öl bestreichen.

Backofen auf 230 Grad Ober-und Unterhitze vorheizen.
Das Fladenbrot nochmals mit einem feuchten Tuch abgedeckt ca. 20 Min gehen lassen bis der Backofen heiß ist.
Dann 20-30 Min. backen.
Das Fladenbrot aus dem Ofen nehmen und auf einem Küchenrost auskühlen lassen oder ofenfrisch und warm genießen.
Schmeckt toll zu Hummus und anderen orientalischen Speisen.


Fertig! Leckerlife!
[…] Fladenbrot mit Quark […]
[…] dem glutenfreien Fladenbrot haben wir jetzt mal ein glutenfreies Chiabatta mit Oliven und getrockneten Tomaten […]
[…] Hummus schmeckt als Dip zu Fladenbrot, Falafel, Crackern, Rohkost, oder Gemüsegerichten, oder auch lecker als Füllung für Avocado oder […]
[…] Das Gemüsegericht schmeckt super zu Hummus oder Tahini Sauce und Fladenbrot . […]
[…] schmecken warm oder kalt als Vorspeise oder Hauptgericht. Dazu passen Röstkartoffeln oder Fladenbrot und ein leckerer Hummus Dip oder, wie bei uns, Baba Ganouch […]
[…] Zu dieser Rezeptur hat mich ein Rezept von Fattoria La Vialla inspiriert. Die Sauce schmeckt aber nicht nur zu Pasta, sondern auch als Dip zu Crostinis oder Fladenbrot. […]
[…] Die Gewürzbutter schmeckt ein bißchen nach Weihnachten, passt aber auch zum Grillen im Sommer oder als Brotaufstrich zu Crackern oder Fladenbrot. […]
Hab das Fladenbrot probiert und erhole mich gerade von meinem Tobsuchtsanfall…..meine Zöli- Tochter kommt mit ihrem neuen Freund und das Brot sieht von außen lecker, knusprig und gut gebräunt aus und ist innen klitschig und nicht durchgebacken. Es geht in die Tonne und mein Mann muss losfahren und eine Alternative besorgen.Sehr ärgerlich!!
Das tut mir leid. Bei uns hat es immer super funktioniert und ist wirklich fluffig. Wir backen es regelmäßig.
Vielleicht musst Du es einfach etwas länger im Ofen lassen. Mit einem Holzstäbchen-Test kannst Du feststellen, ob es innen ok ist. Wenn das Holzstäbchen einigermaßen trocken aus dem Teig kommt, ist es auch innen gut durchgebacken.
Probiere es einfach nochmal. Es ist eigentlich ein gelingsicheres Rezept!
LG Melli
Hallo, wollte das Brot gerne nach backen. Im Vorspan wird Maismehl erwähnt , aber es kommt Reismehl rein. Was ist jetzt richtig? Danke für eine Info
Hallo Hilde,
in der Schärmehl-Mischung ist ein hoher Anteil von Maismehl enthalten. Das zusätzliche Mehl ist Reismehl.
LG