Das Rohkost Brot besteht aus einem glutenfreien Grundteig aus Buchweizen, Leinsamen, Chiasamen, Sesam und Sonnenblumenkernen und Rohkost aus Karotten, Sauerkraut und Zwiebel. Das Rohkost Snackbrot ist dünn wie ein Knäckebrot, aber nicht kross, sondern eher weich, wie ein Fladenbrot, also ein Fachbrot, aber ich wusste nicht, wie ich es anders nennen sollte.
Wer die Paleo Brote kennt, dem wird dieses Brot sehr ähnlich vorkommen, denn es besteht auch zu einem Großteil aus Nüssen und Samen, bei diesem hier aus Buchweizen, Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Chiasamen und Sesam. Der eigentliche Clou ist aber die Rohkost, das Sauerkraut, die Möhren und Zwiebeln, die den besonderen Geschmack ausmachen.
Das Rezept habe ich von Ay Pa-Wy aus der Facebook Gruppe Roh Vegan. Ich habe das Rezept allerdings etwas verändert und ein paar weitere Samen und Gewürze hinzugefügt.
Rohköstler können das Brot dörren, man kann es aber auch im Backofen trocknen oder auch bei höheren Temperaturen backen, dann hat es allerdings keine Rohkostqualität mehr.
Zutaten für das Rohkost Brot
Für 1 Backblech
- 75 g Buchweizen
- 75 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Leinsamen
- 1 EL Chiasamen
- 2 EL Sesam
- 1-2 EL Olivenöl
- 150 g Sauerkraut, alternativ Weißkraut, roh
- 150 g Karotten
- 2 Zwiebeln
- 1 Stück Ingwerwurzel
- 1 Stück Kurkumawurzel, alternativ 1 TL Kurkuma
- weitere Gewürze nach Wahl, ich habe 2 EL Dukkah Gewürzmischung genommen, sehr gut passt aber auch Currypulver, Kreuzkümmel, Schwarzkümmel oder ähnliches
- 1/2 Zitrone, Saft und Abrieb
- 1 TL Salz
- Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung des Karotten-Sauerkraut-Zwiebel Rohkost Brot
Buchweizen, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Chiasamen und Sesam im Mixer zu einem gröberen Mehl vermahlen. In eine Schüssel geben und mit Salz und Gewürzen vermischen.
Sauerkraut abtropfen lassen, aber den Saft auffangen.
Zitrone abreiben und auspressen.
Karotten schälen und grob stückeln. Zwiebeln, Ingwer und Kurkuma schälen.
Dann den Ingwer, Kurkuma, Zwiebeln, Karotten und das abgetropfte Sauerkraut im Mixer fein pürieren. Das Getreide-Nuss Mehl dazugeben und alles zu einer streichfähigen Masse verarbeiten.
Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech gleichmäßig verstreichen. Der Teig sollte ca. 3-5 mm dick sein. Mit einem Messer oder Pizzarad die gewünschte Scheibengröße einritzen. Das sind dann die späteren Bruchkanten.
Optional mit Sesam oder Schwarzkümmel bestreuen und bei 42 Grad im Dörrofen für 4-5 Stunden dörren oder im Ofen bei 50 Grad trocknen lassen, dabei die Ofentür zwischendurch öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Wenn man nicht auf Rohkostqualität besteht, kann man das Brot auch bei 160 Grad ca. 20-30 Minuten backen. Zum Trocknen und Backen im Backofen das Brot mit einer weiteren Schicht Backpapier abdecken und nach ca. der Hälfte der Backzeit / Trockenzeit vom Blech nehmen, wenden und auf dem Gitterrost weitertrocknen / backen, damit die Feuchtigkeit besser entweichen kann.
Passt zum Dippen oder zu mit Bestreichen mit Dips oder Aufstrichen, hier zum Beispiel mit Rote Bete Dip
Mit Korianderpesto
Oder mit Erdnuss Avocado Bananen Dip
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Boah, der „Teig“ schmeckt ja so schon mega lecker; ein bischen davon ist als Topping auf meiner Rohkost-Bowl gelandet. In Ermangelung der Dukkah Gewürzmischung hab ich einen TL Schwarzkümmelöl genommen und Sesam durch Hanfsamen ersetzt. Das getrocknete Brot kann nur schmecken, bin sehr gespannt drauf. Es ruht sich gerade im Backofen aus. Keinen Schimmer, wie lange wohl der Trockenvorgang dauert.
Ich habe erst vor kurzem von vegetarisch auf vegane Rohkost umgeschwenkt und Brot allgemein doch sehr vermisst. Jetzt bestimmt nicht mehr. 🙂
Danke für das tolle Rezept!
LG Wolli
Vielen Dank, liebe Wolli. Das freut mich. Das war mein erster Versuch mit dieser Art von Broten. Danach habe ich noch ganz viel weiterexperimentiert. Du findest daher noch viele ähnliche Brot-Rezepte auf meinem Blog. Ich finde die auch megalecker. Dukkah ist nur eine Möglichkeit, das kannst Du natürlich alles nach Geschmack und Verfügbarkeit austauschen. Hanfsamen und Schwarzkümmelöl sind bestimmt auch mega. Ich nutze auch viel Hanfsamen und ich liebe Schwarzkümmel.
Danke für das tolle Feedback und Guten Appetit!
Beste Grüße Melli