Süßkartoffel-Pastinaken Püree mit Walnüssen und Salbei

Dieses festliche Püree aus Süßkartoffeln und Pastinaken wird mit gerösteten Walnüssen und knusprigem Salbei dekoriert.

Kennst du das Gefühl, wenn ein Gericht eine einfache Zutat plötzlich völlig neu erscheinen lässt? Bisher habe ich Pastinaken eigentlich immer links liegen lassen. Mit den Pastinaken aus meiner Gemüseretterbox wusste ich nicht so richtig etwas anzufangen und habe sie letztendlich zu Gemüsechips verarbeitet. Schmecken auch toll. Dann kam mir die Idee, Pastinaken mit Süßkartoffeln zu kombinieren. Das habe ich auch als Süßkartoffel Pastinaken Suppe ausprobiert. Daher musste ich mir direkt ein neues Rezept für die leckeren Knollen ausdenken, um das noch einmal zu kombinieren.

Pastinaken mit Süßkartoffeln kombiniert als Püree und dann mit Salbei und Walnüssen aufgepeppt. Es klingt vielleicht unspektakulär, aber dieses Püree hat so viel mehr zu bieten: eine Mischung aus süß, würzig und nussig, die dich überrascht und dabei irgendwie wärmt.

Warum dieses Püree besonders ist 

Normalerweise wird Püree aus gekochten Kartoffeln gemacht, aber in diesem Rezept röste ich die Süßkartoffeln und Pastinaken. Dadurch erhält das Gemüse ein besonders intensives Aroma. Die Gewürze – besonders der Cumin und das Muskat – bringen eine angenehme Würze, ohne den Eigengeschmack zu überdecken. Das Zusammenspiel der gerösteten Süßkartoffeln und Pastinaken ergibt eine samtige Basis mit einer leichten Süße. Dazu der krosse Salbei und die knackigen Walnüsse, die mit ihrer nussigen Note und Textur für das gewisse Etwas sorgen.

Hier ist das Rezept, das ich mir als Beilage für unser diesjähriges Weihnachtsessen ausgedacht habe – es ist perfekt für kühle Tage oder wenn du mal etwas Festliches auf den Teller bringen möchtest.

Das Rezept für die Süßkartoffel-Pastinaken Püree mit Walnüssen und Salbei

Zutaten für das Süßkartoffel Pastinaken Püree

(für 2-3 Portionen)

• 3 Pastinaken
• 2 Süßkartoffeln
• 2 Schalotten
• 2 Knoblauchzehen
• 2-3 EL Rapsöl
• 1/2 TL gemahlener Cumin
• 1/2 TL gemahlener Koriander
• 1 Lorbeerblatt
• 1/2 TL Muskat, frisch gerieben
• ca. 100-200 ml Pflanzenmilch (z. B. Mandelmilch oder Kokosmilch)
• Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zum Servieren:

• 1 Handvoll frische oder getrocknete Salbeiblätter
• 1 EL Rapsöl
• Walnüsse, geröstet

Anleitung für den Süßkartoffel-Pastinaken Püree mit Walnüssen und Salbei

1. Pastinaken und Süßkartoffeln rösten: Schäle die Pastinaken und Süßkartoffeln und schneide sie in grobe Würfel. Die Schalotten und den Knoblauch ebenfalls schälen und in große Stücke schneiden. Alles auf ein Backblech legen, mit 2-3 EL Rapsöl beträufeln und mit Cumin, Koriander, Salz und Pfeffer würzen. Das Lorbeerblatt dazulegen und bei 200 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 25-30 Minuten im Ofen rösten, bis das Gemüse weich und leicht karamellisiert ist.
2. Püree zubereiten: Entferne das Lorbeerblatt und gib das geröstete Gemüse in eine große Schüssel oder einen Mixer. Füge Muskat und etwa die Hälfte der Pflanzenmilch hinzu. Mit einem Stabmixer oder im Standmixer zu einem cremigen Püree verarbeiten. Die Konsistenz kannst du mit der restlichen Pflanzenmilch anpassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3. Salbei kross braten: In einer kleinen Pfanne 1 EL Rapsöl erhitzen. Die Salbeiblätter hineingeben und bei mittlerer Hitze kross braten, bis sie leicht braun und knusprig sind. Das dauert nur 1-2 Minuten, also bleib dabei!
4. Anrichten: Das Püree in einer Schüssel oder direkt auf Tellern verteilen, mit den krossen Salbeiblättern und den gerösteten Walnüssen garnieren. Ein paar Tropfen des Salbeiöls aus der Pfanne daraufträufeln – das gibt noch einmal ein besonders intensives Aroma.

Ob als Beilage zu einem Hauptgericht oder einfach so – dieses Püree hat echtes Potenzial, ein neuer Liebling auf deinem Tisch zu werden.

Tipps für Variationen:

• Für ein intensiveres Aroma: Probiere statt Walnüssen geröstete Haselnüsse oder gehackte Pekannüsse.
• Extraportion Frische: Mit etwas frisch geriebenem Zitronenabrieb am Ende erhält das Gericht einen leichten Frischekick.
• Für mehr Süße: Ein Schuss Ahornsirup in die Pflanzenmilch mischen, bevor du das Gemüse pürierst.

Lass mich wissen, wie dir das Rezept gefällt – ich freue mich immer über Rückmeldungen oder neue Ideen, wie man Pastinaken kreativ einsetzen kann!