Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln

Falafel-Kuchen mit Tahini Sauce und Sumac-Zwiebeln – Das orientalische Geschmackserlebnis für deine Küche

Der unwiderstehliche Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln bringt dir einen Hauch von Orient direkt auf den Teller. Knusprig, aromatisch und vollgepackt mit frischen Kräutern – dieses Rezept ist dein neues Lieblingsgericht für entspannte Abende!

Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln
Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln

Der besondere Reiz eines Falafel-Kuchens

Stell dir vor, du stehst in deiner Küche, umgeben vom Duft frisch gerösteter Gewürze wie Koriander und Kreuzkümmel, während draußen die Sonne langsam untergeht. In der Form vor dir liegt ein saftiger Falafelkuchen, dessen Oberfläche leicht goldbraun und mit Sesam bestreut ist. Es ist dieser Moment, in dem du dich bewusst in die verschiedenen Aromen eintauchst, die bei jedem Bissen knusprig, cremig und würzig zugleich sind.

Diese Falafel-Variante hat mich anfangs beim Experimentieren mit orientalischen Klassikern überrascht: Ich wollte den typischen Falafel-Geschmack neu interpretieren und dabei besonders praktisch und außergewöhnlich sein – gebacken als Kuchen statt frittiert als Bällchen.

Diese Variante ist eine Neuinterpretation meiner Falafel Riegel, die ich auch schon als Kuchen gebacken hatte und einer anderen Rezeptur, um noch mehr Saftigkeit in die Substanz zu bringen. Statt getrockneter Kichererbsen, verwende ich hier gekochte Kichererbsen. Dafür bereite ich klassische Tahini Sauce und Sumac Zwiebeln, die eher traditionelle Beilagen für Falafel sind.

Seitdem gehört es zu meinen absoluten Lieblingsrezepten, vor allem wenn ich Freunde zum Abendessen einlade und etwas mit großem Wow-Faktor auf den Tisch bringen will.

Warum dieser Falafel-Kuchen genau das Richtige für dich ist

Dieser Falafelkuchen ist mehr als nur eine Abwandlung des klassischen Falafel-Bällchens: er ist saftig und weich im Inneren, mit einer herrlich knusprigen Kruste außen. Die frischen Kräuter bringen ein lebendiges Grün ins Spiel, das perfekte Gegengewicht zu den warmen, intensiven Gewürzen. Und die Kombination mit der samtigen Tahini Sauce und den fruchtig-säuerlichen Sumac-Zwiebeln macht jede Gabel zum Fest.

Das Schöne? Du kannst ihn als Hauptgericht, aber auch kalt beim Picknick oder als Teil eines Meze-Buffets servieren. Saison spielt dabei eine kleine Rolle – ich liebe ihn besonders in der Frühlings- oder Sommerzeit, wenn die Kräuter frisch besorgt und die leichte Säure der Sumac-Zwiebeln wunderbar erfrischend ist.

Die Schlüsselzutaten für deinen perfekten Falafelkuchen

Die Basis bilden natürlich die Kichererbsen, großartige kleine Proteinpakete mit nussigem Aroma, die durch das Kichererbsenmehl und die Speisestärke verbunden und stabilisiert werden. Die Zwiebeln und Knoblauchzehen bringen die typische Tiefe, während das Zitronensaft für eine frische, spritzige Note sorgt.

Die Gewürzmischung aus geröstetem Koriander, Kreuzkümmel, Fenchel und Paprika schleicht sich beim Backen tief ins Gemüse ein und hüllt den Kuchen in diese warme, einladende Würze, die man aus der orientalischen Küche kennt und liebt. Frische Kräuter wie Petersilie, Minze und Koriander geben bereits beim Hineinbeißen einen herrlich grünen, aromatisch-frischen Kick.

Und für den „Crunch“ oben drauf sorgen die Sesamsamen, die beim Backen ganz leicht rösten und duften.

Die Tahini-Sauce ist ein samtiges Finish aus nussiger Sesampaste, das mit Zitronensaft, Kreuzkümmel und einem Hauch Süße aus Honig oder Ahornsirup harmonisch abgestimmt ist.

Last but not least bringen die Sumac-Zwiebeln mit ihrem einzigartigen fruchtig-säuerlichen Geschmack und der schönen leuchtend roten Farbe nicht nur wunderbaren Kontrast, sondern auch einen kleinen, unerwarteten Kick.


Rezept Falafel-Kuchen mit Tahini Sauce und Sumac-Zwiebeln

Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln
Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln

Falafelkuchen: Kichererbsenliebe trifft orientalische Gewürze

Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln
Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln

Zutaten für den Falafel-Kuchen

Falafel-Kuchen
  • 400 g Kichererbsen, gekocht (Abtropfgewicht, entspricht etwa 1 große + 1 kleine Dose)
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • 3 EL Kichererbsenmehl
  • 1 EL Speisestärke (Mais oder Kartoffel – diese sorgt für die Bindung und leichte Knusprigkeit)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 TL geröstete Koriandersamen (für das volle Aroma röste ich die Samen selbst kurz in der Pfanne)
  • 2 TL gerösteter Kreuzkümmel
  • ½ TL geröstete Fenchelsamen (optional)
  • 2 TL Paprikapulver (edelsüß)
  • 1 TL Chiliflocken (z.B. Isot oder Paul Biber für eine milde Schärfe)
  • 80 g glatte Petersilie (ca. 1 Bund)
  • 40 g frischer Koriander (½ Bund)
  • 20 g frische Minze (⅓ Bund)
  • 1,5 TL Salz (nach Geschmack)
  • Schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
  • 3-4 EL Sesamsamen zum Bestreuen

für die Tahini-Sauce

Tahini Miso Dressing
Tahini Sauce
  • 60 g Sesampaste (Tahini)
  • Saft ½ Zitrone
  • 1 EL Olivenöl
  • ½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • ½ TL Honig oder Ahornsirup (optional)
  • 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 50 ml heißes Wasser
  • ½ TL Salz

Zutaten für die Sumac-Zwiebeln

Sumac-Zwiebeln
Sumac-Zwiebeln
  • 1 große rote Zwiebel
  • 1–2 TL Sumach
  • 1 EL Olivenöl
  • Saft ½ Zitrone
  • 1 EL Apfelessig
  • ½ TL Salz
  • ½ TL Kokosblütenzucker oder Honig
  • Getrockneter Oregano (nach Geschmack, zum Bestreuen)

Zubereitung

  1. Gewürze rösten: Die Koriandersamen, Kreuzkümmel und Fenchelsamen in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze rösten, bis sie aromatisch duften (ca. 2-3 Minuten). Anschließend leicht abkühlen lassen und grob mahlen (z.B. im Mörser oder mit einer Gewürzmühle).
  2. Kichererbsen vorbereiten: Die gekochten Kichererbsen abgießen und gut abtropfen lassen. Falls du Dosenkichererbsen verwendest, am besten noch mit kaltem Wasser abspülen und erneut abtropfen lassen.
  3. Zwiebeln und Knoblauch: Die Zwiebeln halbieren und grob hacken, Knoblauch ebenfalls schneiden.
  4. Kräuter waschen: Petersilie, Koriander und Minze gründlich waschen, trocken schütteln und grob hacken.
  5. Teig herstellen: Kichererbsen, Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter, Kichererbsenmehl, Speisestärke, Zitronensaft, Olivenöl sowie die gerösteten und gemahlenen Gewürze und Paprikapulver in eine große Schüssel oder Küchenmaschine geben. Alles zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten – eher etwas grob als zu glatt, damit die Textur erhalten bleibt.
  6. Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken. Eventuell noch etwas Zitronensaft oder Salz dazugeben.
  7. Backform vorbereiten: Eine Springform (ø 24 cm) leicht einfetten oder mit Backpapier auslegen.
  8. Falafelkuchen formen: Die Masse gleichmäßig in der Form verteilen, glattstreichen und mit Sesamsamen bestreuen.
  9. Backen: Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 45-50 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun und fest ist.
  10. Sumac-Zwiebeln: Während der Kuchen backt, die rote Zwiebel in feine Ringe schneiden und mit Sumach, Olivenöl, Zitronensaft, Apfelessig, Salz und Kokosblütenzucker vermischen. Mindestens 30 Minuten ziehen lassen, am besten im Kühlschrank.
  11. Tahini-Sauce: Tahini, Zitronensaft, Olivenöl, gemahlenen Kreuzkümmel, Honig und zerdrückten Knoblauch in einer kleinen Schüssel vermengen. Nach und nach heißes Wasser einrühren, bis eine cremige, aber noch fließfähige Sauce entsteht. Mit Salz abschmecken.
  12. Anrichten: Den Falafelkuchen in Stücke schneiden, mit der Tahini-Sauce und den Sumac-Zwiebeln anrichten. Nach Belieben mit getrocknetem Oregano bestreuen und direkt servieren.

Serviertipps

Dazu passen wunderbar ein frischer grüner Salat oder ein knackiges Gurken-Tomaten-Gemisch. Wenn du magst, serviere dazu Fladenbrot oder frisch gebackenes Pitabrot – perfekt zum Dippen und Umschließen!

Getränketechnisch ist ein kühler Minztee oder ein leichter, fruchtiger Weißwein ein echter Gewinn. Für Veganer könntest du den Honig in der Sauce durch Ahornsirup ersetzen – gar kein Problem!

Für die Optik kannst du ein paar frische Kräuterzweige oder etwas Zitronenschale über den Falafelkuchen geben – das macht optisch was her und unterstreicht die frischen Aromen.


Variationen

  • Vegan: Tausche den Honig in der Tahini-Sauce gegen Ahornsirup oder Agavendicksaft aus.
  • Mit Scharfkick: Für mehr Feuer gib zusätzlich etwas Harissa oder Cayennepfeffer in die Falafelmischung.
  • Mit Gemüse: Für mehr Textur kannst du kleine fein gewürfelte Karotten oder Zucchini in den Teig geben (nicht mehr als 50 g), am besten leicht vorher anbraten, damit sie nicht zu viel Wasser ziehen.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Der Falafelkuchen lässt sich prima 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren, gut abgedeckt, z.B. in einer Frischhaltebox oder abgedeckt mit Alufolie. Die Tahini-Sauce bleibt im Kühlschrank ebenfalls ein bis zwei Tage frisch, am besten in einem kleinen Glas.

Zum Wiederaufwärmen den Kuchen am besten kurz in den Ofen bei 160 °C für 10-15 Minuten geben, so bleibt die Kruste knusprig. Mikrowelle ist zwar schneller, aber danach kann der Kuchen etwas matschig werden.

Die Sumac-Zwiebeln bewahre am besten separat auf, denn sie sind frisch und am leckersten, wenn sie noch kalt und knackig sind.

Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln
Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln

Hast du den Falafelkuchen ausprobiert? Ich bin super gespannt auf deine Version! Schreib mir unten in die Kommentare, was du vielleicht anders gemacht hast oder wie du ihn serviert hast. Und wenn du magst, poste ein Foto deines Kuchens auf Instagram – tagge mich gerne, ich liebe es, eure Küchenmomente zu sehen!

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Guten Appetit und viel Spaß beim Backen und Schlemmen!


Zusammenfassung
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Rezept
Falafel-Kuchen mit cremiger Tahini Sauce und würzigen Sumac-Zwiebeln
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